Die Dolomiten atmen auf: Einwöchige Terrorwelle beendet!

Wie das untenstehenden Bild leider zeigt, wurden nun auch die Dolomiten mit Warmduschern überschwemmt. In den Kurven rumstehen scheint nun zum guten Ton zu gehören.

Warmduscher am Passo di Rolle, schräger geht es nimmer

Bei einer Abfahrt vom Passo di Rollo entdeckt! Bergabbremser in Extremfahrsituation.

Max Rossi, der Geschäftsführer des im Herzen der Dolomiten ansässigen Vespa-Roller-Clubs aus Cavalatze gab nach einer Tour durch sein Revier entnervt zu Protokoll: "Im Sommer an Wochenenden war es ja schon die letzten Jahre recht schlimm, aber die Situation jetzt im Juni 2002, selbst während der Woche, ist nicht mehr zu ertragen. Ich habe alles probiert; Ich habe Geld für Zimmer, Cappuccino und Wein gefordert, habe Nägel auf die Straße gestreut und es sogar einen Tag lang regnen lassen, aber diese Warmduscher gehen einfach nicht mehr weg. Eine Dreiergruppe war da ganz besonders penetrant. Ich konnte von Zweien dieses Foto hier in einer Extremsituation machen. Mein Gott, daß ist doch so was von gefährlich. Bei dem Tempo kann der auf dem schwarzen Motorrad durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert werden. Das dabei der mit dem roten Helm noch einen Überholvorgang und so sein Leben riskiert, ist doch kraß. Der Dritte im Bunde mit einem blauen Ungetüm ist mir leider entwischt. Ich konnte nur ein Foto von seinem Haufen Schwermetall machen, wie es unnütz im Weg rum steht. Aber jetzt können sie wenigstens selbst sehen wie es hier zugeht."

Triumph vor den Drei Zinnen

Blaues Ungetüm steht im Weg rum

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Unbemerkt eingedrungen, Sitzpinkler an den Drei Zinnen

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Geheimer Treffpunkt entdeckt am nördlichen Ende des Gardasees

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Gott Lob wurde dieses Monster bis jetzt in den Dolomiten nicht gesichtet

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Oder war der Treffpunkt doch etwa irgendwo hier?

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Kreisverkehr an der Sella Gruppe

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Gemeine Blickverschandlung am Passo di Rollo

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Selbst die höheren Stellen konnten den Karabinemsies nicht helfen

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Sheriff verwirrt, Chaosgruppe spaltet sich hinter der Rosengarten Gruppe auf

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Keine Spur von den Ordnungshütern am Penserjoch

Auch der Polizeichef von Bozen ist in heller Aufregung und sagte Anfang der Woche folgendes zu den Medien: "Solange die Warmduscher ihr Geld hier ließen und sie mit ihren Rasten unsere Straßen aufrauhten und so immer für guten Grip sorgten, war alles in bester Ordnung. Aber was da auf Max` Bildern zu sehen ist, können wir nicht mehr tolerieren. Die polizeitechnische Untersuchung des obigen Bildes ergab bei dem Überholer einen Schwuchtelgrad von 75, der Schwarzfahre hatte sogar einen von 80 Grad. Das ist kriminell, doch mit dem Material von Max werden wir die Burschen in Null Komma keiner Zeit gefaßt haben. Dann wird unsere geliebte Region wieder Ruhe und Frieden haben und weiterhin das Urlaubsgebiet zum wohlfühlen sein.

Leider haben die letzten Tage gezeigt, daß diese drei Chaoten nicht so einfach zu fassen waren. Trotz Straßensperren konnten die Warmduscher die Dolomiten immer wieder verlassen. Durch diese simple Taktik des Ausbrechens und sich danach wieder heimlich hinein schleichens wurde die Polizei elegant zum Narren gehalten. Dadurch wurde nicht nur die Dolomiten-Region von den Drei Zinnen über die Sella Gruppe bis Trento unsicher gemacht, nein die Bergaufbremser zogen Ihre Spur bis weit in das Trentino und bis zum Gardasee. Es kam zwar des öfteren zu Begegnungen mit den Karabinemsies, doch konnten sich die Verkehrsrowdies immer wieder mit neuen Tricks der Festnahme entziehen. Einmal wurde der Polizeichef selbst durch ewiges im Kreis fahren an der Sella Gruppe bei nasser Straße schwindlig gefahren. Des öfteren flohen die 3 Spießgesellen über kleinste Paßstrassen, die selbst der lokale Dorf-Sheriff noch nicht kannte. Durch simples Aufspalten in mehrere Gruppen wurden die Ordnungshüter auch jedesmal überrascht. Bei einer solchen Aktion glänzte Rothelm dann sogar noch mit einer Flucht zu Fuß.

Aber nicht nur, daß diese Bausparer die Polizei zum Affen machten, nein auch die gemeine Bevölkerung hatte an ihrem Terror extrem zu leiden. Die Einnahmen der örtlichen Tankstellen brachen ein, da der Rothelmduscher durch stundenlanges Polieren seines Tanks an der Zapfsäule mit einem Geschirrhandtuch die Tanken lahm legte. Das blaue Ungetüm setzte andere Verkehrsteilnehmer durch Nebelbildung an Passauffahrten in Angst und Schrecken. Der blaue Dunst, der ein Abfallprodukt des krankhaften Dreitacktprinzips ist, zeigt mit welchen perfiden Mitteln hier gearbeitet wurde. Doch der größte Horror wurde durch den Schwarzfahrer verursacht. Sein extremes Mittellinienfahren, das er auch auf Strecken ohne Mittellinie nicht abstellte, war Terror pur.

Aus wie immer schlecht unterrichteten Quellen geht die Polizei wegen dieser linke-Spur-Affinität von einem britischen Täter aus, oder zumindest jemanden, der sich bei einem Aufenthalt auf der Insel Rinderwahn zugezogen haben muß.

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Italienische Polizei machtlos, abgehängt am Timmelsjoch

Trotz BSE konnte sich der Schwarzfahrer in Bozen absetzen und wurde fortan nicht mehr gesehen. Die andern Beiden entgingen der Polizei endgültig durch eine Flucht über Penserjoch, Jaufenpass und verließen das Einsatzgebiet über das Timmelsjoch. Das an die italienische Behörden gestreute Gerücht, daß der Fluchtweg über den Mendelpass zum Stilfersjoch gehen sollte, war also wirklich nur reine Ablenkung.

Wie aus gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, war dieser Terroranschlag auf die Dolomiten nur möglich, da die einzelnen Chaoten vorab die Gegend ausgekundschaftet hatten und sich erst am Gardasee zu ihrer vollen Truppenstärke gesammelt hatten. Das blaue Ungetüm kam wohl über den Großglockner und den einspurigen Staller Sattel nach Cortina d'Ampezzo. Er erkundete von dort sowohl die Drei Zinnen als auch die Sella Gruppe. Über den Rollo drang er bis nach Cavazzale vor. Die Spur der beiden anderen ist zwar nicht so klar gezeichnet, aber sie fielen in St. Leonardo und Cavalese auf. 

Cavalese scheint sowieso ihr Basislager gewesen zu sein, da dort noch heute leere Öldosen und Weinflaschen sowie volle, in Gärten verteilte Coca-Cola Light Flaschen vorzufinden sind. Selbst nach genauester Recherche war es uns nicht möglich, den exakten Pfad des Terrors zu rekonstruieren, aber nach unseren sehr genauen Schätzungen müssen die drei Warmduscher mindestens 3000 Km zurückgelegt haben.